Zwei Wochen lang schlägt Sebastian Vettels Eier-in-den-Pool-Aussage mittlerweile schon Wellen. Einem gefiel diese Ausdrucksweise ganz und gar nicht. Die Rede ist von Nico Rosberg, der im Vorfeld des Rennens in Korea meinte: "Das war definitiv sehr unangemessen, denn mein Team arbeitet sich den Hintern ab."

Nun gab es zwischen den beiden Deutschen eine kleine Aussprache, um diese Animositäten aus der Welt zu schaffen. Das Gespräch sei "relativ unspektakulär verlaufen", meinte Vettel, der ohnehin nicht so recht versteht, warum seiner Aussage so viel Bedeutung beigemessen wurde. "Ich denke, da wird ein bisschen viel Wind gemacht", erklärte der Red-Bull-Pilot.

Latte hochgelegt

Im Qualifying zeigte der Heppenheimer dann wieder einmal, dass er im Moment das Maß der Dinge in der Königsklasse ist. "Man versucht immer, sich zu verbessern", betonte Vettel. "Ich glaube, dass wir die Latte in den letzten Jahren schon sehr hochgelegt haben, aber ich denke darüber nicht so viel nach. Es ist nicht so gesund, zu viel über sich selbst nachzudenken, deswegen versuche ich einfach, meinen Job zu machen, habe Spaß und genieße den Moment."

Er versuche immer, alles zu geben, so Vettel. "Manchmal klappt es und manchmal macht man Fehler", hielt der 26-Jährige fest. "Mal fällt es ins Gewicht und mal nicht. Manchmal ist der Abstand zum Hintermann so groß, dass es einen ein bisschen abfängt und manchmal sind es die entscheidenden Zehntel, Hundertstel oder Tausendstel, die man herausquetschen kann, um die Entscheidung herbeizuführen."