Große Hoffnung geht bei Williams in Korea einher mit großer Enttäuschung. Am Vormittag reichte es im Freien Training noch für die Ränge 13 und 16, am Nachmittag ging es aber wieder nach hinten. "Unsere Leistung war heute nicht auf dem erhofften Level", gab Pastor Maldonado am Abend etwas geknickt zu.

Der Venezolaner bestritt das erste Freie Training mit einem komplett neuen Frontflügel und war so begeistert, dass er im zweiten Training erneut zum Einsatz kam. Im Vergleich zum Vormittag fehlte aber die Pace. "Wir scheinen mit dem neuen Frontflügel einen Schritt nach vorne gemacht zu haben, aber wir müssen am Auto als Ganzes arbeiten und alle Bereiche miteinbeziehen", so sein Lösungsansatz.

Teamkollege Bottas arbeitete sich am Freitag durch mechanische und aerodynamische Tests und erkannte noch deutliches Verbesserungspotenzial. "Vor uns liegt noch Arbeit an der Balance des Autos, da wir mit der Front kämpfen - besonders in der Kurvenmitte", erklärte der Finne.