Platz zwei im Freien Training, gibt es also noch Arbeit zu tun?
Christian Horner: Ja, es gibt immer noch Arbeit zu tun. Hier ist es schwierig die richtige Balance zwischen den langen Geraden und dem Rest der Strecke zu finden. Es geht darum auf den Geraden in Sektor eins schnell genug zu sein, um nicht überholt zu werden und gleichzeitig über genügend Downforce für Sektor zwei und drei zu verfügen. Hinzu kommt, dass es am Sonntag regnen könnte - das muss man auch im Hinterkopf behalten.

Mark Webber erhält für Sonntag eine Strafversetzung um zehn Plätze. Welche Rolle spielt die Strafe?
Christian Horner: Das spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Wir müssen bei seinem Setup etwas aggressiver vorgehen, denn er muss auf der Strecke überholen können.

Nach dem Freitag scheint als wäre der Abstand nicht so groß wie noch in Singapur.
Christian Horner: Definitiv nicht. Die Abstände sind im Moment sehr viel enger, vor allem zu Mercedes. Speziell Hamilton sieht auf dieser Strecke sehr schnell aus.

Wie sieht Red Bull auf den Longruns aus?
Christian Horner: Ganz okay, zumindest auf dem Bildschirm. Ich muss mir später noch die genauen Analysen anschauen.

Die Strecke in Yeongam ist am Freitag noch sehr grün. Wie schwierig ist es, das richtige Setup zu finden?
Christian Horner: Ich muss zugeben, dass es dieses Jahr nicht so schlimm ist wie in der Vergangenheit. Die Strecke ist nicht so schmutzig und baut ziemlich schnell Grip auf. Es ist also nicht allzu schlimm dieses Jahr.

Wie sieht es mit den Reifen aus, hält der supersoft Reifen genauso lange wie die andere Mischung?
Christian Horner: Es sieht danach aus. Wenn die Temperaturen wie heute sind, scheinen beide Reifenmischungen sehr gut zu arbeiten.