Bei Toro Rosso gab es nach dem ersten Abtasten in Südkorea nachdenkliche Gesichter. Weder Jean-Eric Vergne noch Daniel Ricciardo vermochten es, ansprechende Zeiten in den Asphalt zu brennen und kamen nicht über Plätze im grauen Mittelfeld hinaus. "Wir hatten einen problematischen Freitag, wobei die Hauptschwierigkeit in der Balance des Autos lag", sagte Vergne, der in beiden Sessions den 15. Rang belegte.

"Wir sind nicht ganz sicher, was die Ursache für diese Probleme ist, daher wird es eine lange Nacht, in der wir die Daten studieren, um eine Lösung zu finden", meinte der Franzose, der mit seinem Boliden am Morgen besser als am Nachmittag zurechtkam. "Wir sind nicht glücklich, wo wir jetzt stehen, aber ich glaube weiterhin, dass das Auto hier viel besser sein kann, daher müssen wir einfach alles zusammenbekommen und es morgen Vormittag wieder versuchen", richtete er den Blick auf Samstag.

Teamkollege Ricciardo konnte nach den Plätzen 16 und 17 ebenfalls wenig Erbauliches berichten. "Leider waren wir von der ersten Session an im Hintertreffen, weil die Pace nicht da war", musste der Red-Bull-Pilot in spe eingestehen. "Wir dachten wirklich, wir könnten es für die zweite Session beheben, doch das war nicht der Fall", fuhr Ricciardo fort, der sich wie Vergne jedoch optimistisch zeigte, schlussendlich doch noch gut abschneiden zu können. "Es wäre schön gewesen, eine gute Freitagssession zu haben. Jetzt müssen wir eben hart arbeiten, um die Dinge umzukehren."