Im hinteren Teil des Formel-1-Felds präsentierte sich in den Freien Trainings am Freitag in Südkorea ein eindeutiges Bild. Caterham konnte in beiden Sessions die Oberhand gegenüber Marussia behalten, wobei am Vormittag Charles Pic die Nase vorne hatte, während im zweiten Training Giedo van der Garde das teaminterne Duell für sich entschied.

Klagte der Franzose in der ersten Session noch über mangelnden Grip, konnte das Team in der Pause einige Verbesserungen erzielen. "Zwischen FP1 und FP2 haben wir einige Änderungen am Auto vorgenommen und auf meinem ersten Run verbesserte sich die Stabilität des Hecks ein wenig", sagte Pic.

"Hingegen war die Traktion in den ganz langsamen Kurven nicht großartig, daher änderten wir die Fahrzeughöhe für den ersten Run auf den Options", fuhr er fort. Die superweichen Reifen bauten bereits während der ersten Runde ab, was zu massivem Untersteuern an Pics Wagen führte, während er mit den Mediums besser zurechtkam, jedoch einen Reifenschaden erlitt und sein Programm daher verkürzen musste.

Auch van der Garde hatte im ersten Training mit Übersteuern und mangelnder Traktion zu kämpfen, weshalb unter anderem Änderungen am Frontflügel vorgenommen wurde, was jedoch zu Untersteuern führte. "In FP2 begannen wir mit einem Auto, das sich viel besser anfühlte", schilderte der Niederländer.

"Ich konnte sofort pushen, obwohl es in den langsamen Kurven ein wenig am Limit war, aber insgesamt haben die Änderungen, die wir zu Mittag vorgenommen haben, gut funktioniert", erzählte der Niederländer. Auf den superweichen Pneus hatte van der Garde einerseits mit Untersteuern zu kämpfen und brachte andererseits keine sauber Runde zustande, da er einen Fehler im letzten Sektor beging, weshalb er noch Luft nach ortete.