Zehn Runden vor dem Ende des Rennens in Singapur lag Jenson Button noch auf Rang drei. Es wäre das erste McLaren-Podium in der Saison 2013 gewesen. Doch nicht lange konnte sich die Mannschaft aus Woking über die gute Platzierung des Weltmeisters von 2009 freuen. Schon wenige Runden später überquerte Brite die Ziellinie auf Rang sieben. Auch für seinen Teamkollegen Sergio Perez lief es nicht besser, er landete unmittelbar hinter Button. McLaren versuchte, nach der Safetycar-Phase ohne weiteren Boxenstopp auszukommen. Doch die Rechnung ging nicht auf, die Reifen brachen ein und Runde um Runde fielen Button und Perez weiter zurück.

Doch in McLarens Position ein beliebtes Spiel: Gerade auf Straßenkursen ist das Überholen nicht leicht. Wäre das Pokerspiel aufgegangen, hätte Button 15 Zähler aus Singapur mitnehmen können. "Wir haben unser Glück versucht und das ist die einzige Chance, die wir auf ein Podium haben", gibt er offen zu und macht den Fans des Traditionsrennstalls wenig Hoffnung: "Wie in Singapur sind wir auch hier nicht schnell genug für das Podium." Doch am McLaren-Kommandostand könnte es wieder heiß hergehen. "Ich glaube nicht, dass ein Taifun kommt, aber wir könnten interessantes Wetter haben", so Buttons einzige Hoffnung auf ein Top-Resultat.

Auch sein mexikanischer Teamkollege Perez baut auf die Hilfe von Petrus. "Ich glaube, es ist gut für uns, wenn es regnet. Es kann das Feld durcheinanderwürfeln und wir haben nichts zu verlieren, das ist eine gute und eine schlechte Sache."