David Ward wagt vor der FIA-Präsidentschaftswahl erneut Kritik an Jean Todt. Nun zweifelt er an Todts Entscheidung bezüglich des Bahrain Grands Prix. Seiner Meinung nach sei es eine Fehlentscheidung gewesen, das Rennen 2012 trotz anhaltender Proteste dennoch auszurichten. 2011 wurde der Grand Prix wegen Unruhen, gewaltsamen Protesten und Menschenrechtsverletzungen abgesagt. Doch ein Jahr später starteten die F1-Boliden wieder im Golfstaat - für Ward unverständlich.

"Ich denke, dass er in dieser Angelegenheit schlecht beraten war", erklärte Ward der BBC. Wenn er am 6. Dezember zum neuen FIA-Präsidenten gewählt würde, möchte er den Bahrain GP auf den Prüfstand stellen und die Ausrichtung ins Kreuzfeuer nehmen. "Wenn sich die Situation verschlechtert oder nicht verbessert, muss eine Lösung ohne parteiische Einflüsse gefunden werden, die sicherstellt, dass ein Ort nicht anders als ein anderer behandelt wird", so Ward.