Die Singapur-Dominanz von Red Bull entsetzte die Konkurrenz am vergangenen Wochenende. Sowohl in den Freien Trainings, im Qualifying als auch im Rennen stellte Sebastian Vettel seine Gegner um Fernando Alonso & Co in den Schatten. "Es gab Momente am vergangenen Wochenende, in denen Sebastian mehr als zwei Sekunden schneller war als der Rest des Feldes, aber ich glaube, es war wegen der besonderen Umstände", sagte Teamchef Christian Horner. Die Reifen, das Wetter und die Streckencharakteristik spielten dem Brauseflitzer in die Karten und der dreifach-Champion sauste seinen Gegnern sprichwörtlich davon.

"Mensch und Maschine arbeiteten auf Hochtouren", packte Horner aus. Doch die Kontrahenten machen sich nun erhebliche Sorgen, aufgrund der großen Lücke zu dem österreichischen Team und befürchten, dass die Red-Bull-Dominanz sich bis zum Ende der Saison durchziehen wird. Horner hingegen erwartet keine solch starke Überlegenheit in den verbleibenden sechs Saisonrennen.

"Die nächsten Herausforderungen haben wir in Korea und Japan, denn dort werden andere Streckeneigenschaften auf uns zukommen", sagt der 39-Jährige. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch dort stark sein werden, aber wir können für nichts garantieren, denn Mercedes war an verschiedenen Orten in diesem Jahr sehr stark und auch Alonso wird noch einmal aufdrehen. Er ist immer noch da."