Der Große Preis von Australien zählt zu den Klassikern im Rennkalender. Noch bis inklusive 2015 verfügt Melbourne über einen aufrechten Vertrag, weshalb es zuletzt in Singapur bereits Gespräche mit Bernie Ecclestone über eine Verlängerung gab. Obwohl das Rennen weiterhin von der Unterstützung der Regierung abhängig ist, ist CEO Andre Westacott angesichts der jüngsten Bilanzzahlen zuversichtlich gestimmt.

"Zum ersten Mal in Melbourne konnten wir die Kosten gegenüber dem Vorjahr reduzieren", sagte er. "Die Kosten für den Steuerzahler machten 2012 56 Millionen Dollar aus, in diesem Jahr waren es 50 Millionen." Zudem konnten die Einnahmen um vier Millionen erhöht werden, während die Ausgaben um zwei Millionen gesenkt wurden.

März bevorzugt

"Wir haben noch zwei Events vor uns, aber wir blicken bereits in die Zukunft", erklärte Westacott. "Wir hatten ein Meeting mit Ecclestone in Singapur. Wir arbeiten mit ihm bereits seit 18 Jahren zusammen und es gibt den guten Willen beider Seiten, weiterzumachen."

Melbourne wird 2014 erneut Schauplatz des Saisonauftakts sein, obwohl es Gerüchte gab, dass Bahrain diesen Platz einnehmen könnte. Für Westacott spielt das jedoch nur eine untergeordnete Rolle, bedeutsam sei hingegen das Datum an sich. "Für Melbourne war es wichtig, den 16. März zu bekommen", erklärte er. "In Melbourne gibt es im März so viele Events, dass es wichtig für die Ticketverkäufe ist, das Datum frühzeitig festzulegen. Hätten wir länger auf einen Termin warten müssen, hätte uns das in den Planungen zurückgeworfen."