Pirelli wartet noch immer auf die Unterzeichnung des Reifenausrüstervertrags für die Saison 2014. Mit der GP2 und GP3 konnte bereits eine Übereinkunft erzielt werden, doch in der Formel 1 zieht sich die Sache weiter hin, obwohl man sich mittlerweile sowohl mit den Teams als auch dem Inhaber der kommerziellen Rechte einigen konnte und selbst FIA-Präsident Todt seine Zustimmung erklärte. Angesichts dieser zahlreichen Zusagen ist man bei Pirelli jedoch ruhig und geht von einer baldigen offiziellen Bekanntmachung des neuen Deals aus.

"Wir haben viele Vertragsunterschriften", sagte Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery, der anmerkte, dass es lediglich noch um juristische Kleinigkeiten ginge. "Wenn man Rechtsanwälte in einen Raum steckt, kommen sie immer mit etwas neuem daher", scherzte er. "Wir arbeiten daran und haben Agreements mit allen Teams und dem Promoter."

Der Reifenausrüster für 2014 ist verpflichtet, den Teams per 1. Oktober die Spezifikationen der nächstjährigen Pneus mitzuteilen. Pirelli möchte sich an diese Richtlinie halten, auch wenn bis dahin der neue Vertrag noch nicht unter Dach und Fach sein sollte. "Wir haben Hinweise darauf, dass der letzte Papierkram in sehr naher Zukunft erledigt ist", so Hembery.