Es ist eine Kontroverse, die kein Ende zu nehmen scheint: Mark Webbers Mitfahrt auf dem Seitenkasten von Fernando Alonsos Ferrari F138 in der Auslaufrunde des Grand Prix von Singapur am vergangenen Sonntag. Selbst zwei Tage nach den Geschehnissen liefern sich die einzelnen Protagonisten ein Wortgefecht der besonderen Klasse. Wie? Über Twitter.

Neben einem Foto, das FIA-Steward Derek Warwick ebenfalls als Mitfahrer zeigt, postete der Hauptdarsteller in diesem Stück, Mark Webber, auch ein weiteres Statement auf seiner Seite bei dem Kurznachrichtendienst. Nachdem die FIA behauptet hatte, dass Webber von den FIA-Marshalls von seinem Vorhaben abgehalten worden sei, sich allerdings über deren Anweisungen hinwegsetzte, holte er zum Gegenschlag aus. "Es gab überhaupt keine Interaktion zwischen mir und den Streckenposten, nachdem ich den Motor abgestellt hatte", verbreitete er seinen Standpunkt wirksam in der Öffentlichkeit.

Der Australier sieht die spektakuläre Aktion nach wie vor wenig problematisch. "Es war ein großartiger Moment, die Fans haben es geliebt", zeigte er sich uneinsichtig. Auch einige seiner Fahrerkollegen, unter ihnen Jenson Button, stellen sich hinter den baldigen Formel-1-Pensionisten. Auch sie ließen ihre Meinung über soziale Netzwerke verlauten.