Felipe Massa kämpft um seine Zukunft in der Formel 1. Nachdem der Brasilianer am Ende der Saison seinen Platz bei Ferrari räumen muss, steht sein Manager Nicolas Todt mit mehreren Rennställen in Gesprächen, wobei in erster Linie das vakante Lotus-Cockpit das Objekt der Begierde ist. Wie Motorsport-Magazin.com bereits vor einigen Tagen berichtete, könnte der brasilianische Sender TV Globo finanziell aushelfen, da Interesse besteht, im kommenden Jahr zumindest einen Brasilianer im Feld der Königsklasse zu haben. Doch auch Bernie Ecclestone vertritt selbige Interessen und kündigte nun an, Massa unter die Arme greifen zu wollen.

Der F1-Zamapano, der um den Wert des südamerikanischen Markts Bescheid weiß, betonte, dass Massas weitere Karriere von Sponsorenzusagen abhängen könnte. "Wenn Felipe ein paar Sponsoren bekommt, wird sich alles ändern - Brasilien sollte 2014 einen Fahrer in der Startaufstellung haben", sagte Ecclestone, der hinzufügte: "Ich versuche zu helfen. Es ist nicht einfach, aber wir arbeiten daran."

Zuletzt wurde auch spekuliert, dass Ecclestone mit Felipe Nasr einen weiteren Fahrer vom Zuckerhut in die Königsklasse bringen könnte, doch die Chancen des GP2-Piloten stehen eher schlecht, denn Toro Rosso winkte diesbezüglich bereits ab. "Es wird schwierig, einen Vertrag als Rennfahrer für 2014 bekommen", musste Nasr eingestehen, der von Kimi Räikkönens Manager Steve Robertson vertreten wird. "Ich sehe die Chance mehr als dritter Fahrer, der das Auto am Freitag im Training fährt und ein paar private Tests absolviert."