Der Kampf um die FIA-Präsidentschaft geht in die heiße Phase. Bereits in den vergangenen Wochen verschärfte sich die Tonart zwischen dem aktuellen FIA-Präsident Jean Todt und seinem Herausforderer David Ward. In einem offiziellen Schreiben, das auf der FIA-Webseite als auch an alle Mitglieder ausgeschickt wurde, beschuldigte Ward den aktuellen FIA-Präsidenten der Wahlmanipulation.

Todt versuche, bei Meetings rund um den Globus Gelder für nationale Klubs daran zu koppeln, dass sie für ihn stimmen, lautete die Anschuldigung seitens Ward. Eine Anschuldigung, die einigen FIA-Mitgliedern sauer aufstieß. Jetzt wurde Ward sogar von einem FIA-Mitglied öffentlich für sein offensives Verhalten kritisiert. "Ihre Behauptung in den Medien, dass Klub-Präsidenten dazu genötigt wurden eine Unterstützungserklärung zu unterschreiben, entspricht nicht der Wahrheit", hieß es in einem offenen Brief.

"Sie sind in diesem Punkt falsch informiert. In den Meetings wurden über viele Dinge gesprochen, unter anderem welche Zukunft wir uns für die FIA unterstützen. Dabei sind wir übereinstimmend zu der Auffassung gekommen, dass Kontinuität entscheidend ist und somit Mr. Todt weiterhin als Präsident der FIA fungieren soll", hieß es weiter in dem Schreiben.