Toro Rossos Piloten verpassten am Freitag in Singapur den Sprung in die Top-10 der Tageswertung. Daniel Ricciardo belegte unmittelbar vor seinem Teamkollegen Jean-Eric Vergne den elften Platz. Dabei legte der Australier erst am Nachmittag so richtig zu, steigerte sich im Vergleich zum ersten Training um 3.4 Sekunden und sieben Plätze. "Im ersten Training haben wir uns ziemlich weit hinten wiedergefunden. Da war ich auch nicht sonderlich zufrieden mit dem, was ich unter mir hatte", gestand Ricciardo am Ende des Tages.

"Wir haben für die zweite Session einige Anpassungen vorgenommen, die den gewollten Effekt hatten", freute sich der Australier. "Jetzt müssen wir noch ein wenig Feintuning vornehmen, dann haben wir ein gutes Paket. In Konfiguration mit hoher Downforce und hohen Temperaturen hatten wir in diesem Jahr so unsere Probleme, aber die Änderungen am Auto sollten für uns ein Schritt nach vorne sein." Für Samstag erwartet Ricciardo eine Steigerung. "Heute waren Jean-Eric und ich außerhalb der Top-10, aber ich bin mir sicher, dass wir uns morgen verbessern. Sollten wir es in Q3 schaffen, dann können wir ein starkes Rennen am Sonntag erwarten."

Teamkollege Vergne erklärte, woran bei Toro Rosso am Freitag getüftelt wurde. "Wir haben einige neue Teile am Auto und haben heute vor allem an unserem Verständnis dafür gearbeitet. Sie haben Potenzial für Verbesserungen. Es lief alles reibungslos, deshalb widmen wir uns jetzt den Daten um das bestmögliche Setup für morgen zu finden. Es wird eine lange Nacht für alle von uns, aber ich bin zuversichtlich, dass uns für morgen etwas einfällt."

Der Franzose konnte auch bereits an seiner Rennpace arbeiten. "Ich habe einen Longrun auf den Supersoft-Reifen absolviert und es hat sich gut angefühlt und ich war zufrieden damit. Unsere Hauptaufgabe für morgen ist die richtige Balance zu finden", so Vergne, der im Vorjahr bei seinem Debüt in Singapur nicht ins Ziel kam.