Sebastian Vettel

Kommt die Faust wieder zum Einsatz?, Foto: Red Bull
Kommt die Faust wieder zum Einsatz?, Foto: Red Bull

Während in Deutschland so langsam der Herbst einzieht, schwitzt Dreifach-Champion Sebastian Vettel in der Affenhitze von Singapur. "Dieses Rennen ist physiologisch sehr fordernd. Es ist heiß, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, es ist mit mehr oder weniger zwei Stunden Dauer das längste Rennen der Saison - und dazu bei Flutlicht", erklärte der Deutsche seine Hass-Liebe zum Marina Bay Circuit.

Nach dem Sieg 2011 durfte er sich auch im Vorjahr nach 2:00:26.144 Minuten den Siegerchampagner über den Kopf gießen und sich abkühlen. Diese willkommene Abkühlung hat sich Vettel auch für den anstehenden Rennsonntag vorgenommen. "Ich will gewinnen", so die einfache, aber aussagekräftige Antwort des dreifachen Weltmeisters.

Nico Rosberg

Belgien, Italien, Singapur - ein Sprichwort besagt, dass aller guten Dinge drei sind und so hofft Nico Rosberg auf ein Top-Ergebnis am Singapur-Wochenende. "Wir sind endlich wieder auf einem Kurs, der ein High-Downforce-Paket erfordert. Mit dem gleichen Paket hat Lewis in Ungarn gewonnen, somit bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ein erfolgreiches Wochenende erleben werden", erklärte der Deutsche.

Im Vorjahr reichte es für Rosberg auf dem Marina Bay Circuit zu Platz fünf. Die Punkte wird der Mercedes-Pilot sicherlich auch dieses Wochenende gern mitnehmen, auf den Rückstand von über 34 Sekunden auf den Sieger kann er wohl verzichten.

Adrian Sutil

Sutil hofft auf Punkte, Foto: Sutton
Sutil hofft auf Punkte, Foto: Sutton

Wie im Kindergarten fühlte sich der Force India-Pilot, wenn er seinen Boliden in die Kurve zehn manövrierte. Die Schikane passte ihm einfach nicht. "Wir haben lange darum gebeten, die Schikane wegzumachen und jetzt haben sie es gemacht. Vielen Dank, dass sie doch einmal auf die Fahrer gehört haben", erklärte Sutil gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Unter die leidige Schikane wurde ein Strich gesetzt, doch ob das auch für die enttäuschende Performance von Force India gilt, ist weiterhin offen. Sutil hofft auf Glück und Zufall. "Wenn man keine Wand berührt, keinen Unfall hat, dafür eine gute Strategie, dann ist hier alles möglich. Wenn du hier keinen Fehler machst und in einem ganz guten Auto die Zielflagge siehst, dann bist du auch in den Punkten."

Nico Hülkenberg

Punkte? Das hat Nico Hülkenberg bereits vor zwei Wochen in Monza erledigt. Mit einer starken Performance im Qualifying und Rennen zeigte der Deutsche den Top-Teams, wo der 'Bartl den Most holt'. Ob Sauber diesen Schwung die noch ausstehenden sieben Rennen mitnehmen kann, ist fraglich.

Hülkenberg wird es hoffen, gilt es doch ein konkurrenzfähiges Cockpit für 2014 zu finden. "Meine Priorität ist, einen guten Deal abzuschließen", betonte der Deutsche. Welches Team dieser Deal beinhaltet, verriet er nicht. Dank seines redefreudigen Managers weiß die ganze Welt, dass es Ferrari schon mal nicht ist.