Nur noch sieben Rennen dauert die F1-Karriere von Mark Webber an - auch wenn es der Red Bull-Pilot nicht hören will. "Es langweilt mich zu Tode, darüber zu sprechen, dass es nur noch 10, 9, 8 oder nun nur noch sieben Rennen sind. Ich habe meine Entscheidung getroffen, mein letztes Rennen ist Brasilien und Aus", stellte Webber abseits des Singapur GP klar. Nach dem Saisonfinale in Sao Paulo wechselt der Australier in die Sportwagen-Rennserie zu Porsche.

Und obwohl Webber sich ein starkes Finish vorgenommen hat, fällt es ihm schwer die Motivation aufrecht zu halten. "Ich nutze wirklich jeden Trick", gestand der Red Bull-Pilot. "Es ist mir nicht egal, wie die nächsten sieben Rennen verlaufen. Im Gegenteil, es ist sehr wichtig für mich, dass ich zum Abschluss noch einmal großartige Rennen zeigen. Aber man beendet seine Karriere nicht, wenn die Motivation noch absolut da wäre und man sämtliche Aspekte seines Jobs liebt."

In dieser Saison fehlt dem Red Bull-Pilot noch ein Sieg, doch Webber hofft diesen einfahren zu können. "Es wäre schön, wenn ich auf dem mittleren Podest stehen könnte, bevor das Jahr zu Ende geht - und es gibt keinen Grund, warum mir das nicht gelingen sollte", betonte der Australier. Unter Druck fühlt er sich aber nicht gesetzt - im Gegenteil. "Es ist ein bisschen relaxter. Ich versuche einfach alles mitzunehmen, was geht. Ich denke, es gibt noch die eine oder andere Chance spezielle Erinnerungen mitzunehmen", so Webber.