Von Platz neun losgefahren, als Zehnter ins Ziel gekommen. So hatte sich Jenson Button den Großen Preis von Italien nicht vorgestellt. Der Weltmeister von 2009 war zeitweise nicht in der Lage, den Toro Rosso von Daniel Ricciardo zu überholen. Das schob der Brite aber nicht auf die allgemeine Pace des McLaren, sondern auf die zu kurz eingestellten Gänge.

"Heute war ein harter Tag. Ich denke, unsere Pace war besser als der zehnte Platz, aber ich steckte hinter Toro Rosso fest und konnte nicht überholen", war Button frustriert. Als der Sprit im Tank verschwand, stieg der Speed auf den Geraden deutlich an. Sobald Button einem anderen Auto folgte, kam er in eine schwierige Position. "Wir lagen mit der Übersetzung falsch. Das ist ein Problem, dass wir hoffentlich zum nächsten Rennen gelöst haben."

Dieses Problem machte sich im Top-Speed bemerkbar. Button landete mit einer Höchstgeschwindigkeit von 331,8 km/h abgeschlagen auf dem 18. Rang, während 'Sieger' Esteban Gutierrez auf 341,1 km/h kam. "Wenn wir das DRS benutzten, kamen wir nur auf 331 km/h und jeder andere kam über die 340er-Marke. Da haben wir einen Fehler gemacht", gestand Button etwas frustriert ein.

Damit aber noch nicht aller Probleme Abend. 15. Runden vor Ende zog sich der Brite einen Bremsplatten zu. "Es war, als würde ich auf Lego-Reifen fahren", schilderte der McLaren-Pilot.