1768 Tage ist es mittlerweile her, dass Felipe Massa zum letzten Mal die Ziellinie eines Formel-1-Rennens als Erster überquerte. Anders formuliert: seit knapp fünf Jahren hat der Brasilianer im Ferrari kein Rennen mehr gewonnen. Damit steht er immer wieder auf der Abschussliste der Scuderia. 2013 scheint es aber wirklich ernst zu werden. In Italien pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Massa seine Abschiedstournee mit Ferrari fährt, einige Namen wurden als Ersatz bereits genannt.

Der 32-Jährige selbst will von all diesen Gerüchten nichts wissen und ist fest überzeugt, mit guten Ergebnissen seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängern zu können. "Ich habe die große Gelegenheit, mit Ferrari weiterzumachen", ist der Brasilianer fest überzeugt. Seine Hoffnungen stützt der Ferrari-Mann dabei auf die großen Regeländerungen 2014 und die Kontinuität, die Ferrari seiner Meinung nach dabei benötigt.

"Man darf nicht vergessen, dass mich Ferrari besser als jedes andere Team kennt. Sie wissen, wie wichtig es wird, wenn wir alle mit den neuen Autos quasi bei null anfangen", prophezeite Massa, der 2013 sein achtes Jahr als Einsatzpilot bei der Scuderia bestreitet. "Es gilt nicht immer das Ergebnis eines einzelnen Rennens, manchmal muss auch das Gesamtbild betrachtet werden."

Für das Heimrennen von Ferrari in Monza gibt dem Brasilianer der F138 Hoffnung, der sich seiner Meinung nach in Spa deutlich besser als noch in Ungarn präsentierte. Zudem stand Massa 2012 in Monza in der zweiten Startreihe und wurde am Ende Vierter. "Wir haben im vergangenen Jahr eine gute Richtung in Monza gefunden und ich hoffe, dass wir für den Rest der Saison ein gutes Auto haben, mit dem wir kämpfen können."