Unlängst gab Lotus-Teambesitzer Gerard Lopez einen Schuldenstand von 120 Millionen Euro seines Rennstalls zu. Dies beeinflusse aber nicht das Engagement seiner Investmentfirma Genii Capital. "Wir geben offen zu, dass wir nach Partnern suchen, aber wir sprechen hier nicht über einen Verkauf des Teams", sagt der Luxemburger gegenüber f1news.ru. "Ich habe schon mehrfach betont, dass wir so lange in der Formel 1 bleiben werden wie es uns interessiert. Das war vor zwei Jahren und letzte Saison so und daran hat sich auch nichts geändert."

"Allerdings hängt nicht alles nur von uns ab", schränkte Lopez ein. "Denn ich kann nicht sagen, wie die Formel 1 in vier oder fünf Jahren aussehen wird. Unser Interesse hängt jedenfalls sehr davon ab, ob wir zu den besten Teams in der WM zählen. Gewinnen und um die besten Plätze zu kämpfen - das ist unsere größte Motivation zu bleiben", sagte der Teameigentümer. Die Flaggen des Rennstalls hält aktuell Kimi Räikkönen hoch, der in dieser Saison bereits sechs Mal am Podium steht und in der WM auf Rang vier liegt. Dem Finnen werde allerdings Abwanderungsgedanken nachgesagt.