Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps brachte dem Sauber-Team keine Punkte ein. Nico Hülkenberg beklagte sich über die schlechte Balance seines Autos, war deshalb nicht schnell genug und kam als 13. ins Ziel. Esteban Gutiérrez ging von Startplatz 21 aus ins Rennen und hatte damit eine schwierige Aufgabe vor sich. Mit guten Rundenzeiten und cleverem Reifenmanagement arbeitete er sich bis in die Nähe der Punkteplätze vor.

"Von Startplatz 21 aus musste ich einerseits angriffig fahren, gleichzeitig jedoch stets abwägen, wie stark ich attackieren konnte. Es war ein Balanceakt, die Reifen nicht zu überfordern. Das gelang mir recht gut. Im ersten Stint habe ich viel Zeit im Verkehr hinter langsameren Autos verloren. Die Strategie, die wir geplant hatten, funktionierte nicht wie gewünscht, also disponierten wir um, jedoch war auch das nicht perfekt", erzählte der Mexikaner.

Letztendlich beraubte ihn eine Durchfahrtsstrafe jeder Chance. "Die Entscheidung der Kommissare, mich wegen meines Überholmanövers an Pastor Maldonado zu bestrafen, respektiere ich, aber ich habe dazu eine andere Meinung. Für mich persönlich ist es positiv, dass ich heute kämpfen und das Maximum aus dem Auto holen konnte. Jetzt müssen wir uns im Qualifying verbessern, denn ich glaube, dass wir durchaus das Potenzial besitzen, um WM-Punkte zu kämpfen", sagte Gutierrez.