Bei den Mischbedingungen in Spa-Francorchamps kam Lotus nicht so gut zurecht, wie man es sich erhoffte. Auf den Intermediate-Reifen fuhr Romain Grosjean knapp vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen auf den siebten Rang, beide waren dabei aber mehr als zwei Sekunden langsamer als die Spitze. Immerhin hat man mit den beiden Ferrari die direkte Konkurrenz im Kampf um die dritte Position der Konstrukteurs-Wertung hinter sich gelassen.

Grosjean, der ja am Ende ein wenig besser Abschnitt, machten besonders die wechselnden Bedingungen zu schaffen. "Es war eine große Herausforderung immer zu wissen, welche Bedingungen auf der Strecke herrschen, und dann die richtigen Entscheidungen zu treffen", so der Lotus-Pilot. "Am Ende des Qualifyings musste man einfach zur richtigen Zeit auf der Strecke sein."

Der Hoffnungsschimmer für das Rennen am Sonntag ist das starke Auftreten im zweiten Abschnitt des Qualifyings, als man auf Slicks fuhr. "Da bin ich sogar die Bestzeit gefahren. Wenn es morgen auch trocken ist, sieht es gut für uns aus, auch wenn unsere Startplätze nicht die besten sind", so Räikkönen. Im Gegensatz dazu würde der Lotus bei feuchten Bedingungen einfach nicht so gut aussehen wie die Konkurrenz. "Trockene Bedingungen hätten uns da sehr geholfen."

Das Wetter ist nicht beeinflussbar

Alan Permane, der technische Direktor des Teams, sprach sogar von einer frustrierenden Session für das Team. "Wir konnten mit der Bestzeit von Kimi eine starke Leistung bei trockenen Bedingungen zeigen, aber leider ist dann der Regen zurückgekommen", ärgerte sich Permane. "Wir haben zwar versucht direkt zu Beginn eine Runde auf Slicks zu fahren, aber der Regen kam zu früh."

Immerhin könne man nun für das Rennen die Reifen frei wählen, das gleiche gilt allerdings für die Konkurrenz. "Ein trockenes Rennen wäre ganz klar besser für uns, aber wir können das Wetter nicht beeinflussen."