"Platz neun und zehn ist nicht die beste Ausgangslage, aber das Rennen ist erst morgen. Letztes Jahr ist das beste Beispiel. Wir werden kämpfen", twitterte Fernando Alonso nach dem Qualifying. In der Wetterlotterie von Belgien hatte Ferrari das Nachsehen - beide Piloten konnten zum Schluss als die Strecke auftrocknete, keine schnelle Rundenzeit mehr in den Asphalt knallen.

"Die Bedingungen in Q3 kamen uns nicht entgegen. Die Piloten, die zuletzt auf der Strecke waren, hatten einen großen Vorteil. In Q1 waren wir im Nassen noch auf P1 und in Q2 im Trockenen lagen wir auf P2 - das zeigt das Potenzial des Autos. Ich denke nicht, dass Pole heute drin gewesen wäre, aber sicherlich ein Platz zwischen vier und sechs", meinte der Spanier, der sich in Q3 einen Dreher leistete. Für das Rennen am Sonntag hat er sich nicht weniger als den Sieg vorgenommen. Die neuesten Entwicklungen, die Ferrari nach Belgien brachte, stimmen den Spanier zuversichtlich.

Das Auto verhalte sich in den Kurven stabiler und konstanter. "Hier kann alles passieren. Vettel startete im vergangenen Jahr von Rang elf und beendete das Rennen auf Platz zwei. Deshalb habe ich mir den Sieg vorgenommen - ich bin überzeugt, dass es möglich ist", betonte der Ferrari-Pilot. Entscheidend sei nicht das Wetter, sondern ein guter Start. "Wir sind in allen Bedingungen schnell. Wichtig ist, dass wir die Leute vor uns überholen. Die Pace dazu haben wir. Aber wie genau wir das anstellen sollen, müssen wir uns erst überlegen", verriet Alonso.