Für Sergio Perez ist nach den ersten beiden Trainings zum Belgien Grand Prix klar: "Das Beste, was uns passieren kann, ist Regen." Normalerweise wünschen sich eher die kleineren Teams nasse Bedingungen um nach vorn geschwemmt zu werden, doch laut Perez würde sich auch McLaren darüber freuen. An diesem Freitag hatte alles so gut begonnen für den Mexikaner auf der Ardennenachterbahn, im verregneten ersten Training fuhr er auf Platz vier. Und nachmittags im Trockenen? Nur Platz acht, Teamkollege Jenson Button abgeschlagen auf P15. "Heute Morgen fühlte sich das Auto noch sehr stark an", so Perez. "Aber heute Nachmittag war es sehr inkonstant und in jeder Kurve passierte etwas anderes."

Kurz vor der Sommerpause hatte Button noch betont, dass er für McLaren in Spa die besten Podiumschancen sehe. Anscheinend muss das Team sich aber weiter nach hinten konzentrieren. Perez klang alles andere als zuversichtlich, endlich ein Top-Resultat mit dem Chrompfeil erzielen zu können. "Es ist sehr frustrierend für alle im Team", sagte er im Hinblick auf die ständigen Probleme des Autos. "Aber wir sind alle Profis und wenn wir am Sonntag von Platz 12 starten, dann werden wir unser Bestes geben, um auf Platz 8 vorzufahren." Um das zu schaffen, müsse jeder allerdings gleich 120 Prozent geben.