Die Traditionsrennstrecke von Silverstone wurde laut englischen Medienberichten verkauft. Wie der Independent berichtet, veräußerte der British Racing Drivers' Club (BRDC) den Kurs nahe London an einen noch unbekannten Investor, bei dem es sich dem Vernehmen nach jedoch um MEPC, eine Immobiliengruppe, handeln soll. Der Verkauf ermöglicht auch die Errichtung eines rund 80 Hektar großen Businessparks, Bildungseinrichtungen sowie drei Hotels.
Schon lange hatte der BRDC geplant, sich von der Rennstrecke und den knapp 350 Hektar großen Ländereien zu trennen. Die neuen Besitzer werden auch als Promoter des Großen Preises von Großbritannien auftreten und sollen sich mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in den kommenden Tagen treffen.
Ein namentlich nicht genanntes BRDC-Mitglied erklärte: "Der Deal in Silverstone wurde abgeschlossen. Ich weiß nicht, wer die Käufer sind und wie die Bedingungen aussehen, aber es steht definitiv fest, dass das Geschäft abgeschlossen wurde, auch wenn es vermutlich nicht vor nächstem Monat bekanntgegeben wird."
Mit den Einnahmen möchte der BRDC nun seine Schulden begleichen, die beim jüngsten Umbau der etwas in die Jahre gekommenen Strecke entstanden. Die neuen Boxenanlagen sowie der umgestaltete Paddock-Bereich stellten 2009 eine Auflage Ecclestones für den Abschluss eines 17 Jahre laufenden Vertrags dar.
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