James Calado hinterließ beim Young Driver Test Mitte Juli nachhaltig Eindruck. Der Brite, der regulär in der GP2 tätig ist, durfte für Force India an allen drei Tagen ins Cockpit steigen und war bei seinem Debüt lediglich sieben Zehntel langsamer als Stammpilot Adrian Sutil. Wie der 24-Jährige nun verriet, führte sein Manager Nicolas Todt bereits Gespräche mit dem indischen Rennstall, um seinem Schützling mehr Zeit im Formel-1-Boliden zu ermöglichen - vor allem die Freitagstrainings wurden ins Auge gefasst.

"Den Force-India-Test zu fahren, war fantastisch. Es war unglaublich, in ein Formel-1-Auto zu steigen", schwärmte Calado. "Ich wurde vom Team evaluiert und möchte sagen, dass ich einen fantastischen Job gemacht habe", gab er sich selbstbewusst. "Ich bin schneller als erwartet zurechtgekommen und konnte gutes Feedback geben." Was ein mögliches Engagement betrifft, verriet Calado: "Ich kann nicht verheimlichen, dass wir Gespräche mit Force India führen. Mein Manager Nicolas Todt spricht mit ihnen und es ist hoffentlich wahrscheinlich, dass die Dinge in naher Zukunft passieren."

Wie der Brite betonte, habe sich die Beziehung zwischen ihm und dem Team seit dem Test prächtig entwickelt. "Es gab viel Druck. Es gibt diesen schmalen Grat zwischen das Team zu beeindrucken und zu crashen - vor allem als junger Fahrer bei seinem ersten Mal", so Calado. "Aber ich habe die Strecke von Silverstone zuversichtlich verlassen. Ich war ziemlich glücklich und nach ein paar Tagen meldete sich das Team bei mir und fragte nach weiteren Informationen - vielleicht Simulatorarbeit und solche Dinge. Wir bauen daher nun eine Beziehung auf und bringen hoffentlich noch mehr voran."