Die Williams-Piloten Pastor Maldonado und Valtteri Bottas waren mit dem Ausgang der freien Trainings in Ungarn zufrieden. "Es war kein schlechter Tag für uns. Unsere Leistungen sahen jedenfalls besser aus, als bei früheren Sessions", erklärte der Venezolaner Maldonado. Am Morgen arbeitete das Team an der Feinabstimmung, testete Setups und untersuchte aerodynamische Tests am Williams-Boliden. "Wir haben einige gute mechanische Tests im ersten Training absolviert und müssen nun auf die Daten des zweiten Trainings schauen, um mehr aus dem Auto und den weichen Reifen herausbekommen", so Bottas.

Im zweiten freien Training konzentrierte sich Bottas auf das Sammeln von wichtigen Reifendaten und führte lange und kurze Stints mit den neuen Pirelli-Reifen durch. "Die Reifen haben sich so verhalten, wie wir es schon bei den Silverstone-Tests erwartet haben", so der leitende Renningenieur Xevi Pujolar. Bottas ist zwar zufrieden mit dem Auto, hätte sich aber noch ein bisschen mehr von seinen Rundenzeiten erhofft: "Die Rundenzeiten hätte am Ende des Tages besser sein können, aber ich hatte Verkehr", sagte der Finne.

Auch Maldonado sieht noch Verbesserungenpotenzial am Williams: "Wir müssen noch an der Balance des Autos arbeiten, um die Lücke zu den Konkurrenten zu schließen." Pujolar weiß, dass es noch viel Arbeit am zu erledigen gibt: "Wir analysieren nun alle Daten aus den Trainings, damit beide Autos morgen im dritten freien Training mit den gleichen Abstimmungen auf die Strecke gehen können. Aber insgesamt sind wir glücklich mit dem heutigen Tag und wir glauben, dass wir noch einige Fortschritte an diesem Wochenende machen können", meinte er.