Red Bull konzentriert sich nach Aussage Mark Webbers in Ungarn bei der Abstimmung des Autos auf das Rennen, dem Qualifying werde weniger Bedeutung beigemessen. "Es geht uns hauptsächlich um den Sonntag. Durch die Hitze entsteht für das Team eine ganz neue Herausforderung. Natürlich ist uns das Qualifying nicht egal, aber wir konzentrieren uns ganz klar auf das Rennen", meinte Webber.

Mit den ersten beiden Sessions in Ungarn zeigte sich der Australier außerordentlich zufrieden. "Es ist gut gelaufen. Wir haben in der Zeit, die wir zur Verfügung hatten, alles gemacht, was möglich war. Mit dem Auto gab es keinerlei Probleme. Zwar bin ich in meinen gezeiteten Runden mehr als nur einmal in den Verkehr geraten, wir haben allerdings trotzdem viele Daten sammeln können", war Webber positiv gestimmt.

Von Ferraris Performance in den ersten beiden Trainings auf dem Hungaroring zeigte sich der Australier überzeugt und machte die Scuderia als einen der Hauptkonkurrenten aus. "Ich bin hier schon vor 13 Jahren gegen Fernando Alonso in der Formel 3000 gefahren, schon damals war er hier wirklich ausgesprochen schnell", so Webber. Auch Lotus hat der baldige F1-Pensionist auf der Rechnung.