Nach ihrem erfolgreich absolvierten Test-Einsatz im Williams-Cockpit bei den Young Drivers Tests in Silverstone in der Vorwoche sprach Susie Wolff in der BBC nun über die Schwierigkeit, einen Stammplatz in der Formel 1 zu erlangen. "Das ist sehr schwierig, weil es ja nur 22 Plätze gibt. Es kommt dabei neben dem richtigen Timing auch auf das Glück an, aber Fahrer wie Valtteri Bottas sind von der GP3 gekommen und präsentieren sich jetzt in der Formel 1 sehr stark", erklärt die Schottin.

Auch über ihre Anpassungsprobleme am Steuer eines Formel-1-Autos gab Wolff Auskunft. "Ein Formel-1-Fahrzeug zu fahren ist einfach auf einem ganz anderen Level. Man darf einfach keine Fehler machen, nicht abfliegen. Es geht also nicht nur darum, schnell zu sein, sondern darum, in diesem ganzen Umfeld zurechtzukommen. Für junge Fahrer kann das ganz schön hart sein."

Doch nicht nur jungen Fahrern kann die Umstellung Schwierigkeiten bereiten - auch Wolff selbst gab zu, einige kleine Fehler gemacht zu haben. "Es gibt sehr viele Befehle auf dem Lenkrad. Ein paar Mal habe ich den falschen Knopf gedrückt, aber alles in allem war es ganz okay. Auf jeden Fall war es eine große Herausforderung", fügte die Schottin hinzu. "Es ist einfach etwas ganz anderes, als die anderen Fahrer darüber reden zu hören oder ihnen dabei zuzusehen. Selbst zu fahren ist einfach so eine großartige Erfahrung und erlaubt es einem, zu verstehen, wie es den anderen Fahrern geht."