Bevor sich die Piloten in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden, heißt es noch einmal ordentlich schwitzen. Der Hungaroring macht seinem Ruf als Glutofen der Formel 1 auch in diesem Jahr alle Ehre und wartet am kommenden Wochenende mit enormer Hitze auf. Verantwortlich dafür ist zum einen die kontinentale Lage Ungarns, sodass sich die Landmassen im Sommer aufheizen, sowie eine Strömung aus Nord-Afrika, die subtropische Luft nach Europa transportiert.

Bereits zu den ersten beiden Freien Trainings am Freitag werden Temperaturen um 34 Grad erwartet. Am Samstag, wenn es um die Vorgabe der Startplätze geht, dürfte das Thermometer auf 37 Grad steigen und zum Grand Prix könnte sogar die magische Marke von 40 Grad überschritten werden. Trotz der brütenden Hitze ist jedoch nicht mit Gewittern zu rechnen, sodass die Abkühlung von oben ausbleibt.

Die Piloten sind sich bewusst, dass die vom Himmel brennende Sonne womöglich der größte Gegner am kommenden Wochenende sein wird. "Die Fahrer erwartet ein physisch anstrengendes Rennen, das durch das Fehlen langer Geraden noch schwieriger wird, weil man sich dort keine Sekunde lang ausruhen kann", betonte Nico Rosberg. Gefordert werden auch die Reifen, was Lotus in die Karten spielen könnte, gilt die Mannschaft aus Enstone bekanntlich als Hitze-Spezialist.