Nach 97 Runden stellte Oliver Turvey den MP4-28 in der McLaren-Box ab und beendete seinen Testtag in Silverstone. Der Youngster, der für McLaren hauptsächlich im Simulator fährt, beendete den Testtag auf Platz fünf, acht Zehntel langsamer als die Bestzeit von Daniel Ricciardo im Toro Rosso. Allerdings betonte Turvey, dass sein Fokus nicht auf einer schnellen Runde lag.

"Es war heute ein sehr arbeitsintensiver Tag. Wir haben sehr viele Dinge auf der aerodynamischen und mechanischen Seite des Autos ausprobiert. Jetzt müssen wir die Daten analysieren", sagte Turvey. Auch wenn McLaren seinen Fokus bereits auf 2014 geschwenkt hat, testete das Team am Donnerstag einige Teile, die in Ungarn zum Einsatz kommen könnten. "Wir wollen immer noch das diesjährige Auto verstehen, denn das würde uns auch in Hinblick auf 2014 helfen. Daher pushen wir auch das aktuelle Auto weiter", erklärte Turvey.

McLaren ist eines der wenigen Teams, die auf den Einsatz jeglicher Stammpiloten verzichtet. Turvey fühlt sich allerdings bereit für die Testaufgabe. "Es ist mein viertes Jahr bei McLaren, ich bin viele Tage im Simulator gesessen und somit ist es ein Vorteil, wenn ich im Auto sitze, denn ich kann die Updates testen", meinte Turvey. "Ich hoffe, dass wir aus dem Test etwas lernen und von hier an dann Fortschritte mit dem aktuellen Auto erzielen."