Sergey Sirotkin möglicher Sauber-Pilot ab 2014 - diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte bei dem einen oder anderen in der Motorsport-Welt für Skepsis. Sirotkin selbst glaubt an sein Debüt 2014. "So eine Chance bekommt man nicht alle Tage. Wenn man die Gelegenheit bekommt, dann wäre man doch dumm diese nicht zu nutzen", argumentierte der 17-Jährige. "Ich leugne nicht, dass ich vielleicht besser vorbereitet wäre, wenn ich noch ein Jahr in der Renault-World-Serie fahren würde, aber ich habe diese einmalige Chance und ich sollte diese nutzen, denn es könnte meine letzte sein."

Auch sein Manager Nikolay Vetrov räumte er ein, dass es eine schwierige Aufgabe wird, Sirotkin auf die Formel 1 vorzubereiten. "Wir werden in naher Zukunft private Tests mit dem Sauber-Boliden von 2011 durchführen, was die F1-Regeln auch erlauben", erklärte Vetrov. Gerüchten zufolge soll der Russe noch in diesem Jahr in einem Freien Training zum Einsatz kommen. "Ich kann darüber jetzt noch nicht viel sagen, aber wir setzen alles in Bewegung, um so viele Tests wie es geht mit Sergey in die Tat umzusetzen", so sein Manager.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Bisher überragt die Verblüffung über die Ankunft eines russischen Investors in der Formel 1 sehr. Sollte Sirotkin wirklich im russischen Deal mit inbegriffen sein, dann wird er wohl auch 2014 in der Formel 1 fahren. Bisher ist nur von einem Formel-1-Aufbautraining die Rede, doch man darf nicht vergessen, dass der 17-Jährige der Sohn des Chefs ist. Der russische Sauber-Investor wird alles daran setzen, seinen Sohn und damit auch einen russischen Piloten in der Formel 1 zu haben. (Michelle Noah)