Die Teams dürfen im Rahmen der Young Driver Tests in Silverstone die neuen Reifen testen, die ab dem Ungarn GP eingesetzt werden. Diese stellen eine Kombination aus der Konstruktion des vergangenen Jahres und den aktuellen Mischungen dar. Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery offenbarte am Rande des Deutschland GP, wie viele Sätze welcher Mischung die Teams zu Verfügung haben werden.

Pirelli hat einen Zeitplan für die Reifentests entwickelt., Foto: Sutton
Pirelli hat einen Zeitplan für die Reifentests entwickelt., Foto: Sutton

"Wir bringen fünf Sätze der harten und Medium-Reifen an die Strecke - drei der harten und zwei der Mediums - mit der 2012er Konstruktion. Das sind die Reifen, die wir den Rest der Saison verwenden werden", erklärte er gegenüber Sky Sports News. Zudem kündigte er an, dass es einen Prototyp mit einer harten Mischung geben wird. "Wir haben für die Teams einen Zeitplan vorbereitet und hoffen, dass sie sich daran halten werden."

Neben der unmittelbaren Zukunft beschäftigt den Reifenhersteller bereits vor der offiziellen Vertragsverlängerung die Saison 2014, die mit den V6-Turbomotoren einschneidende Veränderungen mit sich bringt. "Wir sind in einer etwas seltsamen Situation", räumte Hembery ein. "Wir wissen nicht, ob wir im Moment Millionen ausgeben sollen oder nicht." Pirelli arbeite in gutem Glauben und bereite sich ernsthaft auf das nächste Jahr vor.

Eine große Herausforderung wird die Kraftübertragung auf die Straße darstellen, da diese durchdrehende Räder zur Folge haben könnte. "Wir müssen auch auf nassen Strecken testen, denn wir müssen die Auswirkungen der Antriebskraft auf nassen Kursen verstehen. Es gibt also viel zu tun."