Mark Webber ist weg und die potenziellen Kandidaten für das Cockpit des Australiers scheinen bereits in Stein gemeißelt. Ein Name ist erneut nicht dabei: Paul di Resta. Seit langem hofft der Schotte auf ein Top-Cockpit und zog bei Mercedes beispielsweise gegen Lewis Hamilton den Kürzeren. "Es gibt nichts, was ich tun kann", erklärt der Force-India-Pilot. "Es ist, wie es ist. Ich versuche einfach zu tun, was ich tun kann."

Er habe sich einen Ruf in der Formel 1 aufgebaut und wolle nun endlich in ein Sieger-Team, aber es sei an den Menschen am Kommandostand, darüber zu entscheiden. Im Moment stehe ohnehin die aktuelle Saison an und dieser gelte volle Konzentration. "Ich habe immer noch eine Menge Rennen mit Force India in diesem Jahr und wenn es wie in Silverstone aufregend ist, werde ich darauf konzentriert bleiben und andere Menschen im Hintergrund die Arbeit erledigen lassen."

Schlecht lief es für den Schotten in den bisherigen acht Saisonrennen nicht. In Bahrain war er kurz davor, sein erstes Podest in der Formel 1 einzufahren, in Silverstone stellte er sein bestes Qualifying-Ergebnis mit Rang fünf ein. Zwar wurde der Force-India-Mann nach dem Zeittraining disqualifiziert und startete vom vorletzten Rang, holte mit einem starken Rennen aber dennoch zwei Punkte mit Rang neun. "Wo ich nächstes Jahr bin, weiß ich nicht, aber es gibt noch so viele Punkte zu holen", bezog sich der Schotte auf die aktuelle Saison. "Das ist der wichtige Part - seinen Ruf zu behalten."