Nach den überraschenden Boxenstopp-Bestzeiten von Ferrari und McLaren in Kanada hat Red Bull am vergangenen Wochenende in Silverstone eindrucksvoll zurückgeschlagen. Die beiden schnellsten Boxendurchfahrtszeiten gehen mit 24.092 und 24.195 Sekunden jeweils auf das Konto der Red-Bull-Crew. Auffällig ist der große Rückstand der Verfolger: Der schnellste Konkurrent, McLaren benötigte für den Reifenwechsel bereits eine Viertelsekunde länger als die Kollegen bei den roten Bullen.
Die besten Zeiten des Wochenendes konnte die Red Bull-Crew beim deutschen Dreifachweltmeister erzielen. Während Sebastian Vettel mit den absoluten Spitzenzeiten des Wochenendes abgefertigt wurde, musste sein Teamkollege Mark Webber bei seinen drei Stopps jeweils deutlich länger warten. Die beiden trennten nicht nur zwei beziehungsweise drei Zehntelsekunden, sondern auch die Konkurrenten Kimi Räikkönen und Felipe Massa voneinander.
Die nächsten Verfolger hinter Red Bull bleiben nach wie vor McLaren und Ferrari. Auch Lotus überzeugte dank zweier sehr schneller Stopps von Räikkönen und Grosjean. Mercedes und Sieger Nico Rosberg befinden sich in der Statistik nur im Mittelfeld. Durchfahrtsstrafe gab es im Grand Prix in Silverstone keine, alle Fahrer bis auf Felipe Massa und Esteban Gutierrez kamen mit bis zwei oder drei Stopps ins Ziel.
Die Boxenstoppzeiten beim Großbritannien-Grand Prix
Fahrer | Team | Motor | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 24.092 | 35 |
Jenson Button | Mclaren | Mercedes | 24.357 | 32 |
Felipe Massa | Ferrari | Ferrari | 24.400 | 36 |
Kimi Räikkönen | Lotus | Renault | 24.428 | 29 |
Mark Webber | Red Bull | Renault | 24.473 | 42 |
Fernando Alonso | Ferrari | Ferrari | 24.572 | 10 |
Sergio Perez | McLaren | Mercedes | 24.596 | 13 |
Lewis Hamilton | Mercedes | Mercedes | 24.635 | 36 |
Romain Grosjean | Lotus | Renault | 24.725 | 9 |
Adrian Sutil | Force India | Mercedes | 24.807 | 12 |
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