Paul di Resta ging bei seinem Heimspiel in Silverstone durch die Hölle. Zunächst war beim Force-India-Mann der Jubel nach Startplatz fünf groß, doch die Enttäuschung folgte auf den Fuß, denn sein Wagen stellte sich als zu leicht heraus, sodass er an das Ende der Startaufstellung zurückversetzt wurde. Im Grand Prix zeigte der Schotte dann jedoch eine starke Vorstellung und fuhr bis auf den neunten Platz nach vorne, womit es ihm doch noch gelang, ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben.

"Das war nicht das sauberste Rennen, aber angesichts dessen, was an diesem Wochenende passiert ist, können wir mir den zwei Punkten zufrieden sein, denke ich", zog di Resta ein Fazit. Der Schotte kollidierte in der Anfangsphase mit Nico Hülkenberg und der Force-India-Kommandostand entschied sich dazu, den Frontflügel während der Safetycar-Phase zu wechseln, was den Lokalmatador einige Positionen kostete, nachdem er sich schon nach vorne gearbeitet hatte.

"Am Ende des Rennens hatte ich dann frische Reifen und habe auf Ricciardo aufgeholt, aber mir sind die Runden ausgegangen und er war einfach außer Reichweite", schilderte der 27-Jährige. "Es war also ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, aber es ist definitiv gut, die Punkte-Serie fortzusetzen und erneut mit beiden Autos Zähler gesammelt zu haben."

Auch Teamchef Vijay Mallya war mit der Ausbeute seiner Mannschaft recht zufrieden. "Vor dem Rennen haben wir uns das Ziel gesetzt, beide Autos in die Punkte zu bekommen, daher bin ich erfreut, dass es uns gelungen ist, das zu erreichen", sagte der Inder. "Pauls Rennen war sehr geschäftig, aber er hat sich einmal mehr in die Punkte gekämpft und den Speed des Wagens gezeigt", gab es Lob für di Resta. "Mit den acht heute erzielten Punkten haben wir unseren fünften Platz in der Konstrukteurs-Wertung untermauert und reisen nun nach Deutschland, um dieses Momentum aufrechtzuhalten."