Sergio Perez erlebte im dritten Freien Training von Silverstone eine Schrecksekunde. Der McLaren-Pilot erlitt nach 13 Runden einen Reifenschaden links hinten, wobei sich der Pneu gänzlich auflöste und wegen der zahlreichen auf der Strecke liegenden Teile rote Flaggen gezückt werden mussten. Nach ersten Analysen kam man bei Pirelli zum Schluss, dass es sich um keine Laufflächenablösung handelte, wie Motorsport-Direktor Paul Hembery erklärte.

"Es war ein Cut in der Seitenwand", sagte der Brite. "Es war ein klassischer unglücklicher Reifenschaden." Laut Hembery sei es noch zu früh, Aussagen über die Ursache des Cuts zu treffen, denn man könne erst nach einer Streckenbesichtigung beurteilen, ob womöglich herumliegende Teile oder ein Kerb ausschlaggebend waren. "Wir müssen uns das ansehen", so Hemerby. "Aber es ist ziemlich klar, dass sich der Cut in Rotationsbewegung befindet und es sich daher um keine Delaminierung handelt. Es ist komplett unabhängig von allem, was zuvor passiert ist."