Die Formel 1 gastiert in anderthalb Wochen in der Eifel, doch der finanziell schwer angeschlagene Nürburgring hat schon deutlich bessere Zeiten gesehen. Wie die Bildzeitung berichtet, verzichtet F1-Boss Bernie Ecclestone deshalb auf die Antrittsgebühr in Höhe von 14 Millionen Euro und macht es damit erst möglich, dass das Rennen überhaupt stattfinden kann. Das Land Rheinland-Pfalz und die insolvente Nürburgring GmbH hätten sich das Startgeld nicht leisten können.

"Wir haben in kürzester Zeit Einigung mit Herrn Ecclestone erzielt. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart", sagte Pietro Nuvoloni, Sprecher der Insolvenz-Verwalter, und Sachverwalter Jens Lieser fügte an: "Herr Ecclestone hat mit seinem Bekenntnis zum Nürburgring den deutschen Formel 1-Fans einen großen Gefallen getan." Ganz leer soll Ecclestone aber doch nicht ausgehen, denn laut Bild fand man Wege, wie er auch ohne Antrittsgebühr auf seine Kosten kommt.