Jeder Pilot will fahren, Zweikämpfe Reifen an Reifen erleben und im Qualifying um Tausendstel-Sekunden kämpfen. Gleiches gilt auch für Sebastien Buemi. Der Schweizer erlebte all dies bei Toro Rosso, bis für ihn - mehr als unerwartet - das Ende kam. Seither fristet er seine Zeit als Ersatzfahrer bei Red Bull und erlebt Rennaction durch seine Teilnahme als Toyota-Fahrer in Le Mans - für ihn ein guter Kompromiss. Klar ist aber, dass er mit 100-prozentiger Power wieder in die Königsklasse will - als Stammfahrer.

Klar ist aber auch, dass der 24-Jährige durchaus nicht jedes Angebot annehmen würde, nur um sich wieder Formel-1-Stammfahrer nennen zu können. "Ich bevorzuge es, hier zu bleiben, anstatt 18. zu werden", bezog sich der Schweizer beim Schweizer Magazin 20 Minuten auf seine Testarbeit bei Red Bull. Die Chancen auf Verlängerung selbigen Vertrags seien laut Buemi sehr gut - wirklich optimal sei dies aber auch nicht. "Ich war dieses Jahr rund sieben Tage im Auto, was nicht viel ist. Hoffentlich wird es im nächsten Jahr mehr."

Als Möglichkeit bliebe ein Mittelfeldteam - für Buemi keine unerreichbare Variante. "Als Red-Bull-Testfahrer bin ich für kleinere Teams interessant. Aber das muss auch immer Sinn machen", machte der Schweizer nochmals seine Ansprüche bezüglich der möglichen Platzierungen deutlich.