Felipe Massa bleibt derzeit von keinem Crash verschont. Nach seinen beiden Unfällen in Monaco landete er auch in Kanada in der Streckenbegrenzung. "Ich habe das Video vom Einschlag noch nicht gesehen, aber das Team hat mir erzählt, dass ich auf die weiße Linie gekommen bin. Ich weiß nur, dass ich plötzlich quer über die Strecke gerutscht bin", erzählte der Ferrari-Pilot enttäuscht.

Da der Einschlag bedeutend leichter war, blieb Massa körperlich unbeschadet. Die psychischen Folgen sind schwerwiegender wie er selbst verriet. "Ich muss den Crash jetzt wieder aus dem Kopf kriegen und mich neu motivieren. Morgen ist ein neuer Tag. Wir müssen uns auf das Rennen konzentrieren. Es bringt nichts in der Vergangenheit zu leben, man muss den Blick nach vorne richten", betonte Massa. Obwohl er von weit hinten startet, hat er das Rennen noch nicht abgeschrieben.

Zum einen könne man auf dem Circuit Gilles Villeneuve überholen, zum anderen müsse man in Kanada mit allem rechnen, inklusive vieler Safetycar-Phasen. "Deshalb ist es möglich auch von hinten noch einen gut Job abzuliefern", erklärte Massa. Allerdings hofft er auf trockene Bedingungen. "Ein trockenes Rennen ist für uns besser oder zumindest wenn die Ideallinie aufgetrocknet ist. Im Nassen ist unser Auto nicht so stark, aber mal sehen wie die Bedingungen morgen sind", so Massa.