Ein lohnendes Geschäft: Renault-Geschäftsführer Carlos Ghosn bezeichnete das Engagement in der Königsklasse als große Erfolgsstory. Der französische Motorenlieferant, der zusammen mit Red Bull in den letzten drei Jahren jeweils die Fahrer- und Teamtitel abräumte, werde auch weiterhin fester Bestandteil der Formel 1 sein, versprach er. "Für die Marke Renault ist das eine tolle Sache", sagte der 59-Jährige. "Die Präsenz ist durch Rennen in Russland, China, Indien, Brasilien, Südostasien und bald vielleicht sogar Afrika gewaltig - und assoziiert die Marke mit einem Team, das gewinnt. Die Leute sehen, dass Renault Technologie und Zuverlässigkeit bedeutet."

Natürlich müsse das Unternehmen immer Gründe finden, um die großen Ausgaben, die mit dem Investment in die Formel 1 einhergehen, zu rechtfertigen, er sei aber zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft gelingt, meinte Ghosn. "Wir bleiben so lange in der Formel 1, wie es für uns Sinn macht - und solange wir daran verdienen." Eine Rückkehr als Team werde es vorerst aber nicht geben. Die Rolle als Motorenlieferant liege Renault deutlich besser. "Die Möglichkeit, mit verschiedenen Teams und Gruppen zusammenzuarbeiten, macht für uns mehr Sinn", sagte der Brasilianer. "In Sachen Technologie, Präsenz und Betreuung können wir in dieser Konfiguration den besten Beitrag leisten."