Das Rennen in Monaco ist eine Herausforderung für alle Piloten, noch mehr für Rookies. Doch während die meisten anderen Neuankömmlinge der Formel 1 in der Vergangenheit bereits in anderen Rennserien im Fürstentum unterwegs waren, betritt Valtteri Bottas am Wochenende komplettes Neuland. Daher betrachtet der Williams-Pilot das Rennen in den Häuserschluchten als größte Herausforderung in der Saison 2013.

"Das ist die schwierigste Strecke der Saison und das Qualifying ist hier das Wichtigste", erklärt Bottas, der vor der perfekten Runde im Qualifying großen Respekt hat. "Es ist sehr knifflig, aber ich fühle mich sehr gut vorbereitet." Als einzigen Erfahrungs-Pluspunkt wirft der Finne seine Rennerfahrung aus der Formel 3 in Macau in den Ring. "In einigen Bereichen gibt es Gemeinsamkeiten", schildert Bottas.

Genau das macht dem Williams-Mann Mut, denn als er zum ersten Mal nach Macau reiste, gab es keinerlei Probleme, den Kurs zu lernen oder Mauern, die sich in seinen Weg stellten. Gleichzeitig machte erst kürzlich sein Teamkollege Pastor Maldonado deutlich, dass in Monaco der Fahrer den Unterschied macht - der erfahrene Fahrer.

Erfahrung sammelte Bottas lediglich durch Onboard-Aufnahmen und viel Zeit im Simulator. "Ich kenne den Weg herum recht gut und sollte über alle Unebenheiten und Kerbs informiert sein", lachte der Finne. Nun müsse er nur auf dem Training aufbauen und schnellstmöglich die Limits des Kurses finden. Einen besonderen Ratgeber hat er auf jeden Fall an der Seite. Zweifach-Weltmeister und 1998 Monaco-Sieger Mika Häkkinen. Der ehemalige McLaren-Pilot gab sein Wissen an seinen Landsmann weiter und wird ihm auch am Wochenende mit Rat und Tat zur Seite stehen.