Bernie Ecclestone muss sich Medienberichten zur Folge vor Gericht verantworten, da ihm Bestechung im Zuge des Verkaufs der Formel-1-Anteile vorgeworfen wird. Trotz der Vorwürfe ist der 82-Jährige jedoch die Ruhe selbst. "Sie haben es mir noch nicht mitgeteilt, das ist das einzige Problem. Ich gehe davon aus, dass sie das tun werden, sie müssen es ja", äußerte er sich gegenüber der Nachrichtenagentur PA Sport zur vermeintlichen Anklage. "Um ehrlich zu sein, habe ich nichts von diesen Dingen getan. Es kümmert mich nicht", betonte er und fügte an: "Wenn ich mich darum kümmern muss, werde ich mich darum kümmern."

Ecclestones Verteidiger Sven Thomas und Norbert Scharf erklärten schriftlich: "Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft München I ist der Verteidigung noch nicht zugestellt worden. Eine Stellungnahme verbietet sich daher. Es verbleibt bei dem klaren Standpunkt der Verteidigung, dass Herr Ecclestone sich weder einer Bestechung noch einer Teilnahme an einer Untreue schuldig gemacht hat."