Weiterhin kein Licht am Ende des Tunnels bei Williams. Auch an der Stelle des großen Triumphs im Vorjahr durch Pastor Maldonado blieb der Traditionsrennstall weit hinter den Punkterängen zurück. Schlussendlich mussten sich der Venezolaner und Valtteri Bottas in Barcelona mit den Rängen 14 und 16 begnügen.

"Wir wussten, dass es heute ein schwieriges Rennen werden würde, aber wir können zumindest etwas Positives daraus ziehen, dass es Pastor gelang, sich gegenüber seiner Startposition um drei Plätze zu verbessern", erklärte Mike Coughlan, der Technische Direktor, der darauf verwies, dass man die Daten überprüfen müsse, da der Reifenverschließ von den Beobachtungen am Freitag ungewöhnlich abwich. "Jeder bei Williams weiß, was getan werden muss, um den Turnaround zu schaffen und wir müssen hart weiterarbeiten", stellte er klar.

Harte Arbeit steht bevor

Maldonado war ursprünglich auf einer Drei-Stopp-Strategie unterwegs, musste jedoch einmal mehr als geplant zum Reifenwechsel kommen und bekam zudem eine Durchfahrtsstrafe wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse auferlegt. "Heute hatte das Auto unglücklicherweise nicht die Pace", meinte der Venezolaner enttäuscht. "Wir müssen uns sammeln, hart arbeiten und uns auf Monaco vorbereiten."

Auch Bottas hatte mit den Reifen seine liebe Not und klagte über fehlende Bodenhaftung. "Ich konnte den Grip nicht spüren und wir rutschten von Anfang an stark, was bedeutet, dass wir zu hart den Reifen waren", erklärte der Finne. "Wir stehen nicht dort, wo wir sein wollen, daher liegt noch immer viel Arbeit vor uns."