Im zweiten Freien Training musste Paul di Resta seinen Boliden aufgrund eines Reifenschadens abseits der Strecke abstellen. "Es hatte nichts mit unserem Auto zu tun, bislang hatten wir noch keine derartigen Probleme. Ob etwas mit der Zusammensetzung des Reifens nicht in Ordnung war, kann ich nicht sagen", rätselte der Schotte.

Pirelli selbst ist immer noch an der Ursachenforschung dran. Der Reifenhersteller geht im Moment von einer Überhitzung des Reifens aus. "Wenn so etwas passiert, sieht das für uns nicht gut aus. Deshalb werden wir uns das genau ansehen, um herauszufinden, ob wir irgendwelche Sachen eliminieren können", sagte Motorsportdirektor Paul Hembery.

Einen ähnlichen Reifenschaden sah man auch an Lewis Hamiltons Mercedes in Bahrain. Trotzdem dementiert Pirelli ein größeres Problem mit den Reifen. "Die Art und Weise wie der Reifenschaden entsteht, ist dieses Jahr visuell viel spektakulärer. Wenn die Struktur einfach zusammenbrechen würde, wäre es weit weniger spektakulär. Aber so oder so missfällt uns die Situation", betonte Hembery.