Nach vier Rennen in Übersee sehnen vor allem jene Teams den Europaauftakt in Barcelona herbei, die sich bisher nicht mit Ruhm bekleckerten und daher Nachholbedarf aufweisen. Force Indias stellvertretender Teamchef Robert Fernley geht jedoch nicht davon aus, dass es in der katalanischen Metropole zu großen Leistungssprüngen kommen wird, da das Reglement schon zu sehr ausgereizt wurde.

"Ich bin mir nicht sicher, ob man so große Upgrades wie in der Vergangenheit sehen wird", meinte der Brite und fuhr fort: "Ich spreche nicht nur von uns, sondern vom gesamten Feld." Die einzige große Ausnahme würde McLaren darstellen, denn die Chrompfeile legten einen äußerst schwachen Saisonstart hin, doch Fernley ist davon überzeugt, dass die Truppe aus Woking bald wieder in der Lage sein wird, an ihre gewohnte Stärke anzuschließen.

"Aber für den Rest der Teams liegt in den heutigen Autos nicht mehr viel drinnen", hielt er fest. "Wir bewegen uns seit fünf Jahren auf einem ziemlich stabilen Niveau, daher gibt es keine großen Sprünge", kommentierte er das bestehende Reglement. "Ich denke, jeder verbessert im Laufe der Saison nur Kleinigkeiten."