"Die Fans wollen Überholmanöver sehen. Pirelli ist sicherlich sehr aggressiv bei den Mischungen vorgegangen, aber das ist gut für den Sport. Die Formel 1 ist eine großartige Show - und so soll es auch sein", betonte Lucas di Grassi gegenüber Motorsport-Magazin.com. Er glaubt, dass die Teams und Fahrer immer etwas zu kritisieren finden, auch wenn dabei das Thema übermäßig hochgekocht wird wie im Fall von Pirelli.

"In der Formel 1 wird immer diskutiert. Entweder über den Flügel, die Reifen oder den Doppel-Diffusor. Im Fall der Reifen war es 2011 gleich. Da haben auch alle gejammert und von 10 Boxenstopps im Rennen gesprochen. Doch im Verlauf der Saison haben die Teams aufgeholt und sind mit den Reifen immer besser zu Recht gekommen. Das wird auch dieses Jahr wieder der Fall sein", meinte di Grassi.

Wie es 2014 aussieht, falls Pirelli Alleinausstatter bleibt, konnte er nicht sagen, "Ich hatte noch kein Briefing bezüglich 2014. Soweit ich weiß, wird der Downforce-Level beträchtlich nach unten sinken. Ich weiß nicht, wie sich die Reifen verhalten werden, aber ich gehe davon aus, dass Pirelli seine Herangehensweise nicht verändern wird", sagte di Grasisi.