Fernando Alonso versucht die Wogen zu glätten. Nachdem sein Twitter-Schnappschuss von einem gemeinsamen Abendessen mit Mark Webber in der Formel-1-Welt für gewaltigen Wirbel gesorgt hatte, bemühte sich der Spanier den Vorfall herunterzuspielen. "Mark und ich kennen uns seit 13 Jahren, wir sind gut befreundet, und das nicht nur, weil wir beide mit Flavio Briatore zusammenarbeiten", erklärte er. "Es gab keinen speziellen Grund für das Treffen, es ist doch ganz normal, wenn sich zwei Freunde zusammen Abendessen gehen."

Und von einer Anti-Vettel-Allianz mit dem Australier könne nicht die Rede sein, unterstrich der Ferrari-Star. Insbesondere, weil der Red-Bull-Pilot seine Unterstützung gar nicht nötig habe. "Mark ist sehr zuversichtlich und sehr selbstbewusst. Er weiß, dass er ein sehr gutes Auto hat und noch viele Rennen kommen." Er habe den 36-Jährigen auf jeden Fall noch auf der Rechnung, betonte der Spanier.

"In China hat Mark wirklich Pech gehabt. Wenn er wieder ein bisschen mehr Glück hat, wird er so stark sein wie immer."Den teaminternen Streit bei Red Bull sieht Alonso ebenfalls nicht so dramatisch. Er glaube nicht, dass sich Webber oder Sebastian Vettel davon ausbremsen ließen. "Das spielt keine große Rolle", so der zweimalige Weltmeister. "An der Strecken arbeitet man mit seiner eigenen Gruppe von Ingenieuren und Mechanikern zusammen. Jeder verfolgt seinen eigenen Zeitplan."