Red Bull hat sich dazu entschlossen, Mark Webber den Großen Preis von China aus der Boxengasse in Angriff nehmen zu lassen. Nachdem der Australier im Qualifying ausgerollt war, stellte sich heraus, dass er nicht genügend Sprit für die Benzinprobe mit an Bord hatte, was eine Rückversetzung an das Ende des Feldes bedeutete. Webbers Bolide steht somit nicht unter Parc-Ferme-Status, sodass Red Bull einige Änderungen vornehmen konnte, um dem Australier die Aufholjagd zu erleichtern.

Webbers RB9 wurde mit einem neuen Getriebe mit veränderter Übersetzung ausgestattet, um ihm auf den Geraden höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Webber war im Qualifying bei der Tempomessung der drittlangsamste Pilot und wies rund 11 km/h Abstand zu Nico Rosberg auf, der diese Wertung anführte. Zudem sollen dem Austalier Änderungen am Heckflügel und der Aufhängung beim Kampf um die Punkteränge helfen.