Williams kommt weiterhin nicht in Schwung. Auch bei den Freitagstrainings zum Großen Preis von China schienen Pastor Maldonado und Valtteri Bottas nicht in der ersten Hälfte des Zeitentableaus auf, sondern mussten sich erneut im hinteren Mittelfeld aufreiben. "Wir hatten das Gefühl, am Morgen etwas Fortschritt gemacht zu haben, waren schlussendlich aber zwei Sekunden davon entfernt, wo wir sein sollten", war Technikdirektor Mike Coughlan wenig erbaut.

Neben der fehlenden Pace spielte Bottas auch der Technikteufel einen Streich. Der Finne verlor in der zweiten Session wegen Problemen mit der Drosselklappe etwas Zeit, mit Hilfe von Renault wurde der FW35 aber rasch wieder flott gemacht. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns seit Malaysia ein bisschen nach vorne bewegt haben, aber wir werden morgen sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen im Qualifying-Setup stehen", meinte der Finne. "Wir müssen hart arbeiten, um das Maximum aus den bestehenden Mitteln herauszuholen."

Maldonado konnte sich im zweiten Training nur vor den Nachzüglern von Marussia und Caterham halten. "Wir werden morgen im Qualifying sehen, welche Schritte wir gemacht haben - noch ist es zu früh, um das zu beurteilen", sagte er. "Das Auto fühlte sich an, als hätten wir in FP1 ein paar Verbesserungen erzielt, aber wir hatten am Nachmittag zu kämpfen und müssen daher die Daten analysieren, um bestmöglich nach vorne zu kommen."