Nach zwei Saisonrennen scheint es so, als hätte es am Ende des Feldes eine Wachablösung gegeben. Nicht mehr Marussia, sondern Caterham trägt nun die rote Laterne und läuft somit Gefahr, den Ruf des Besten der 'neuen Teams' zu verlieren. Charles Pic griff im Vorjahr noch für Marussia ins Lenkrad, wechselte im Winter jedoch unter anderem wegen Caterhams Partnerschaft mit Renault die Fronten. Sein französischer Landsmann Olivier Panis, der sich auch im Management des 23-Jährigen befindet, vertritt allerdings nicht die Ansicht, dass sein Schützling eine falsche Entscheidung getroffen hat.

"Es läuft bei Caterham sehr gut", sagte der ehemalige Grand-Prix-Pilot. "Charles musste viel lernen, darunter auch den Umgang mit KERS, was einiger Umstellungen am Lenkrad bedarf. Aber er hat sich gut eingelebt." Panis betonte, dass man im Lager der Franzosen gewusst habe, dass die ersten Saisonrennen ein wenig schwieriger werden würden, da Caterham noch auf einige Weiterentwicklungen des Wagens wartet. "Es geht daher ebenso um die Zuverlässigkeit wie um die Zukunft des Teams", sagte er.

"Melbourne war nicht einfach, aber in Malaysia lief es viel besser", blickte Panis auf den Saisonstart zurück. "Wir hoffen, in China auf diese Art und Weise weitermachen zu können. Das Team möchte von Grand Prix zu Grand Prix und von Saison zu Saison Fortschritte erzielen. Hinzu kommt, dass der Renault-Motor ein enormes Plus ist."